Willkommen bei InnaMoRuhr

In einem multidisziplinären Konsortium aus Sozial-, Wirtschafts-und Ingenieurwissenschaften gehen Forscher:innen der drei UA Ruhr-Universitäten der Frage nach, wie die Mobilität im Ruhrgebiet nachhaltig gestaltet werden kann. Das Projekt wird ein Konzept einer integrierten, nachhaltigen Mobilität für die Universitätsallianz Ruhr entwickeln und in einem Feldversuch praktisch erproben. Dabei werden die folgenden drei Schritte durchlaufen:

Befragung

Mit Hilfe von Befragungen, Interviews und statistischen Auswertungen wird zunächst eine detaillierte Bestandsaufnahme der Ist-Situation vorgenommen. Letztendlich wird die Bereitschaft der Teilnehmenden erfragt, ihr Verhalten nachhaltig zu ändern und innovative Angebote zu nutzen.

Workshops

Die im ersten Schritt erhobenen und zu Szenarien verdichteten Daten werden in mehreren Stakeholder-Workshops diskutiert und verfeinert. Mit dem Ziel konsensfähige Szenarien zu entwickeln, um diese simulativ zu testen, fanden die Workshops bereits mit insgesamt 43 TeilnehmerInnen statt.

Reallabor

Der von der TU Dortmund weiterentwickelte Simulator MATSim wird genutzt, um ein Verkehrsmodell zu entwickeln, welches das Verkehrsgeschehen rund um die vier UA Ruhr-Standorte abbildet. Im Reallabor werden im Anschluss neuartige Mobilitätslösungen getestet, die Teil des integrierten, nachhaltigen Mobilitätskonzeptes sind.

Aktuelles aus dem Projekt

Die neuesten Beiträge aus dem Projekt. Eine Übersicht aller Beiträge finden Sie unter "Aktuelles".

Ergebnisse von InnaMoRuhr als Buch im Springer VS erschienen

Wie wollen wir uns in Zukunft fortbewegen? Immer mehr Menschen streben nach nachhaltiger, flexibler und individueller Mobilität. Sie sind bereit, ihr Verhalten zu ändern und häufiger das Fahrrad oder den öffentlichen Verkehr anstelle des privaten Autos zu nutzen. Doch was hindert sie daran?

Das Forschungsprojekt „InnaMoRuhr“, auf dessen Erkenntnissen die Konzeption von ATMo² aufbaut, hat diese Fragen untersucht und bietet eine Erklärung an. Das Buch enthält im Wesentlichen die Ergebnisse des Projekts, in dessen Rahmen Konzepte nachhaltiger Mobilität erforscht und in mehreren Realexperimenten erprobt wurden.

Die im Projekt bearbeiteten Themen reichen von den initialen Befragungen zum Mobilitätsverhalten und -bedarf, die Auswirkungen von Homeoffice auf die Mobilität, Studien zur Zahlungsbereitschaft für nachhaltige Transportlösungen bis hin zur Entwicklung von Szenarien zukünftiger Mobilität im Ruhrgebiet. Zuletzt sind auch die Entwicklung einer innovativen Mobilitäts-App für Routing und Tracking sowie Simulationsexperimente mit einem Modell des Ruhrgebiets Thema des Bandes.

Die Printversion erscheint am 8. April 2025.

Modellierung des Mobilitätsverhaltens

Im aktuell erschienen Mobility Report Nr. 8 des Projekts InnaMoRuhr entwickeln Sebastian Hoffmann und Johannes Weyer ein soziologisches Modell des Mobilitätsverhaltens. Damit lässt sich erklären, warum die Menschen bestimmte Verkehrsmittel nutzen – und warum sie andere nicht nutzen, obwohl diese von ihnen besser bewertet werden als die tatsächlich genutzten. Mit diesem Ansatz lässt sich auch zeigen, an welchen „Stellschrauben“ man drehen könnte, um das Mobilitätsverhalten der Menschen in Richtung Nachhaltigkeit zu verändern.

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